Honorable Mentions
Criminal Squad (01.02.2018, Christian Gudegast)
Ich hätte nicht erwartet, dass die Proll Variante von Heat etwas draufhat, aber holla hat der Film Druck! Beginnt mit einer duften Actionszene und lässt Gerard Butler in ranzigem Autopilot durch die Gegend fluchen und ekeln um sich nach knapp einer Stunde voll und ganz in einen Heist-Thriller zu verwandeln, der die Spannung ordentlich anzieht und diese über eine weitere Stunde beinahe komplett halten kann. Das ist natürlich nicht so clever, wie der Film es gerne verkaufen möchte, aber starkes Genrekino mit blassen Stereotypen, die einfach nur das große Geld wollen. Abschließend gibt es einen wahnsinnig gut inszenierten Shootout, der sichtlich von Heat inspiriert ist, aber natürlich nicht dessen Qualität erreicht. Dafür wird leider nach knapp 5 Minuten der pumpende Score von Cliff Martinez eingesetzt um die Kinetik zu steigern. Aber Criminal Squad war genau der richtige Film zur richtigen Zeit. Ein ruppiger Proletenblockbuster ganz nach meinem Geschmack.
The Night Comes For Us (19.10.2018, Timo Tjahjahnto)
Der wahrscheinlich brutalste Film den ich je überstanden habe. Ruppige Action, splattrige unmenschliche Gewalt und eine Finale das in die Filmgeschichte eingehen wird. Die Geschichte wird bewusst minimal wie möglich gehalten um sich in Schlamm und Hirnmasse zu suhlen. Kein Ballett, nur pures Adrenalin.
