Home Das Wort zum Sonntag Das Wort zum Sonntag: Überteuerte Fresstempel statt Kinomagie

Das Wort zum Sonntag: Überteuerte Fresstempel statt Kinomagie

von Sean Theumer

Aus einstigen Treffpunkten der Cineasten und Unterhaltungssuchenden werden überteuerte Fresstempel mit toleranzlosen Besuchern.

Das Studiokino in Magdeburg am Moritzplatz ©Allekinos

Memoiren

Als ich noch ein kleiner Junge war und mit großem Fokus auf die Filmwelt erzogen wurde, was primär daran lag, dass mein Vater Vorführer im Studiokino Magdeburg war, bedeutete der Besuch des umgebungsnahen Kinos immer ein Ereignis, dass Lampenfieber auslöste. Der Moment beim Betreten des Foyers, der frische süßliche Duft von Popcorn in der Luft, lies Glückshormone sprießen, die bis zur Verdunklung des Saales anhielten und mich von dort an in eine andere Welt teleportieren. Egal welcher Film es war, ob Thomas die Lokomotive, einer meiner damaligen Lieblingsfilme, Shrek oder Die Monster AG, ein Kinobesuch war immer etwas außergewöhnliches. Während man nicht nur Zeit mit seiner Familie verbrachte, war es besonders für jedes Elternteil auch eine bezahlbare Freude gewesen. 5€ für eine Eintrittskarte, die auf Papier gedruckt war und freie Platzwahl bot, 2,50€ für eine Tüte Popcorn von der die gesamte Familie satt wurde und dessen Material aus lautstärkefreundlicher Pappe bestand. Ein Saal, der sich dem rustikalen Altbau atmosphärisch anpasste, genüg Platz und Beinfreiheit für jede Altersklasse bot und in manchen Ausnahmen sogar eine Kinobar (vergleichbar mit der heutigen Loge) zur Verfügung stellte, an der man nicht nur freundlich bedient wurde, sondern auch noch eine schönere Aussicht auf die riesigen Leinwände hatte. Das Rattern der alten 35mm Projektoren kündigte die Vorstellung an, die Brandlöcher auf der Leinwand und das Knistern auf der Tonspur wiesen auf die Projektorenwechsel hin, die Bildstriche einer Filmkopie zeugten von hoher Spieldichte und waren einfach klassisch für die alten Lichtspielhäuser.

Als ich dann im Praktikum in der neunten Klasse selbst im Kino arbeiten durfte, nicht nur weil es sich wegen dem Beruf meines Vaters angeboten hat, sondern weil mein Interesse auch mächtig erweckt wurde, durch die zahlreichen Besuche, wurde ich mit einem alten MEO 5 XB Projektor bekannt gemacht und habe gelernt diesen zu bedienen, die einzelnen Filmrollen zu einer Großen zusammenzufügen und selbstverständlich auch die Vorführung an sich. Der Aufwand einer solchen analogen Mediumpräsentation ist zwar aufwendig und durchaus kräftezehrend, wenn die Kopie sich abrollt und man die hunderte Meter Film wieder von Hand einrollen muss, aber nicht mehr vergleichbar mit der Bild- und Tonqualität heutiger Digitalprojektoren, dem Streben nach immer unechter wirkender technischer Perfektion. Da kommt es wie ein Segen wenn Quentin Tarantino für seine Roadshow Version von „The Hateful Eight“, die nicht nur 20 Minuten länger war, sondern auch exklusiv  Kinos mit 70mm Projektoren zur Verfügung gestellt wurde. Zu schade nur, dass man Filme fast gar nicht mehr auf diese Art wahrnehmen wird.

Zwei MEO 5 XB Projektoren im Einsatz ©Kinodobrepolje

Programmkinos heute

Sicher bieten die Programmkinos heutzutage kaum noch die Präsentation eines 35mm Projektors an, dafür lassen sie die Traditionen alter Zeiten nochmals aufleben. Sei es der Verzicht von Popcorn am Snackschalter, moderate Eintrittspreise oder das Ambiente, das mit Multiplexen nicht mehr vergleichbar ist. Säle mit gemütlicher Atmosphäre, eine Filmauswahl, die sich fernab vom Mainstream hält und zeigt, dass das Kino nicht nur ein Ort der Unterhaltung sein kann oder gar als Treffpunkt nervtötender Gesellen mit Mangelempfinden im Magen fungiert. Auch wenn man auf das Rattern der Projektoren, die Brandlöcher oder Bildstriche verzichten muss, der Besuch eines urigen Programmkinos ist auch heute noch etwas wundervolles. Es gibt nichts schöneres als einem alten atmosphärischen Saal zu sitzen, mit ruhigen Kinogängern zu hoffen, zu bangen, zu lachen oder gemeinsam die Augen zu verschließen bei kontroversen Werken eines Gaspar Noé, den seelischen Zerfall ala von Trier zu begutachten oder auch modernes Extremkino aus der Hand von Alejandro González Iñárritu zu bewundern. Während man dort Momente der Tragik, Komik oder der Dramatik genießen kann, muss man im Großkino aufpassen, dass man neben dem Schmatzen oder dem lautstarken Verhalten einiger Kinogänger überhaupt noch versteht, was auf der Leinwand geschieht.

Das Kiez Kino in Dessau ©Kompass Dessau Roslau

Fresstempel statt Filmgenuss

Dabei liegt es nicht an der Filmauswahl, denn natürlich ist ein Konzern am Umsatz interessiert und passt sich den Erwartungen an. Es ist sicher traurig anzusehen, dass Fack ju Göhte 2 nicht nur 7.630.349(©Wikipedia) Zuschauer in die Kinos lockt und beispielsweise im CinemaxX Magdeburg 4 Säle mit 18 Vorstellungen am Tag blockiert, sondern dass zeitgleich laufende (und deutlich bessere Filme die auch Film genannt werden dürfen) so brutal untergehen, während sich eine Nation über sprachbehinderte Proleten lustig macht, die über Waisen der Tsunamikatastrophe 2004 herziehen oder mit ihrem Intellekt Robbenbabys nur durch Artikulation umbringen. Nein, viel schlimmer ist es doch, wenn man ins Multiplexkino gehen muss, um einen Film zu sehen, der in einer anderen Location deutlich besser aufgehoben wäre und sich mit Leuten zufriedengeben muss, die vermutlich nicht wissen was sie gucken oder die falsche Erwartungshaltung haben. Nachdem der 30 bis 45 minütige Werbeblock endlich durchgerauscht ist und die Leinwand ins Cinemascope wechselt, durchdringt nur das laute Schmatzen der mit Popcorn gefüllten Münder das Trommelfell, das laute Knirschen der Nachos, die mit einer Mundspannweite von hier bis zur Milchstraße konsumiert werden. Dabei wird keine Rücksicht genommen auf andere, denn wenn nun mal im Film ordentlich Action herrscht oder auch nur im leisesten Schritte angedeutet wird, dass die Lautstärke ansteigt, denken viele, dass das eben auch die perfekte Zeit dafür ist um eine Konversation anzufangen.

Im Finale von Sicario wird dann darüber philosophiert wie man am besten die Wäsche im vierten Stock trocknet, bei The Revenant wird spekuliert, ob Leonardo di Caprio sich wirklich von einem Bär zerfleischen lassen hat. Es sind Momente wie diese, bei denen man aus der eigenen Haut fahren möchte und einfach nur noch um sich schlagen mag. In Momenten der Stille gönnt sich ein Pärchen genüsslich einen Jumboeimer Popcorn oder versucht noch mit gefühlt Zweihundert Dezibel die Reste aus dem Eimer zu kratzen, der Vordermann tippt mit voller Lautstärke auf seinem Handy herum und schreibt seinem Mitbewohner, dass der Film „voll geilon“ ist, während er die Schlüsselszene aufgrund seiner eigenen Dummheit verpasst. In Amerika kann man deswegen durchaus auch mal erschossen werden. Um Filme auch heute noch genießen zu können, bleibt einem meistens nur die Flucht in ein Programmkino oder die Spätvorstellung. Versteht mich nicht falsch, Filmerlebnisse hat man auch heute noch. Ein prall gefüllter Kinosaal zu The Fast & Furious mit einem Mixer Corona macht Spaß ohne Ende, eine Komödie mit einem Publikum mit Sauerstoffmangel geht ab wie eine Tüte Mücken, Deadpool zwischen Fans mit Headbanging bei „X Gon´Give it to ya“ ist eine Erfahrung, die ich nicht streichen möchte und doch ist die ständige Ignoranz anderer Kinogänger zu einem Kriterium geworden. Man bezahlt keine 14,50€ allein für Eintrittskarte zu „Star Wars 7“ um die ganze Zeit Handydisplays vor seiner Nase zu sehen, dem ständigen dummen Gequassel anderer Kinogänger ausgesetzt zu sein, durch das ohrenbetäubende Schmatzen der überdimensionalen Popcorntüten oder Nachobechern, die mit ihrem Rascheln schon so genug provozieren, abgelenkt zu werden oder durch überlange Werbung zu noch höheren Preisen gedrängt zu werden.

Wenn eine vierköpfige Familie heute also einen Star Wars Besuch mit allem drum und dran plant, gehen allein 58€ nur wegen der Eintrittskarten drauf. Mit zwei großen Bechern (jeweils 1l für insgesamt zwei Personen) Cola komme nochmals 11,80€ hinzu. Um noch für die Snackbeilage zum Spektakel zu sorgen kauft die Familie eine große Tüte Popcorn und eine große Tüte Nachos um für Abwechslung zu sorgen, also kommen nochmals 7€ für die Nachos und 5,90€ für das Popcorn hinzu. Um also einen tollen Familientag im Kino zu verbringen, bezahlt unsere Beispielfamilie rund 82,70€. Für einen Kinderfilm in 2D (Zoomania als Referenz) 10€ pro Karte, ergo 64,70€. Mindestens 65€ für einen schönen Tag mit der Familie.

Die Technik entwickelt sich weiter, 3D Kino fungiert als Einspielerhöher und trotz hoher Preise ist ein störungsfreies Erlebnis nicht garantiert. Auf die alte Stimmung kann man durchaus verzichten, auch wenn es alten Hasen wie mir dabei deutlich in der Seele schmerzt. Dass das Kino heutzutage jedoch total überteuert ist und mittlerweile wie ein Zufluchtsort für Leute wirkt, die kaum noch Essen im Schrank haben und leider eine Kinokarte kaufen müssen, um zu den Snackschaltern zu kommen, kann nicht die Zukunft sein. Denn wenn die Preise weiterhin steigen und Leuten, die einen Film sehen wollen, um ihn zu erleben von Leuten gestört werden, die sich ignorant während der ganzen Vorstellung verhalten, könnte das bedeuten, dass immer weniger Leute Lust haben ins Kino gehen, was (in hoffentlich nicht all zu naher Zukunft) dafür sorgen könnte, dass wir kaum noch in den Genuss eines Filmes auf der großen Leinwand kommen, es sei denn wir investieren viel in ein privates Lichtspielhaus. Bis dahin verweile ich lieber in den Programmkinos!

©Winfuture

Die Preisangaben wurden aus den örtlichen Kinos übernommen
Ich esse gerne Nachos für 1,99€ pro Packung

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9 comments

Aktion Morgenluft 15. März 2016 - 9:43

Ich denke auch, dass es sich leider zum Heimkino hin entwickeln wird… Wenn wir nicht schon längst da sind

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jacker 14. März 2016 - 11:18

Ich stimme in Bezug auf die Probleme der Multiplexe zu, reite aber ungern auf dieser „35mm VS Digital“-Nostalgie mit. Eine vernünftige Digitalprojektion deren Farbpalette und Schärfe richtig eingestellt sind, sieht gut aus. Da ich Filme in anständiger Qualität sehen will, passt das, da brauche ich weder Fussel oder Brandlöcher im Bild, noch ein Rattern des Projektors (und ja, ich habe das mit meinen 32 Jahren noch lange miterlebt und trotzdem ist es mir egal). Dass DCPs häufig nicht so prall aussehen, liegt wohl auch daran, dass Multiplexe ja kaum noch fähiges Personal haben und die studentischen Aushilfen und 400€ Jobber vom Schalter dann mal eben in die Booth rennen, um auf Play zu drücken. Das ist Mist, liegt aber nicht an DIgital, sondern an fehlendem Skill, weil der Beruf des Vorführers ausstirbt.

Um allerdings den schmatzenden, grunzenden, Smartphone-süchtigen Zombie-Mob zu umgehen, habe ich mir folgendes angewöhnt: 1) Niemals (ich betone: NIEMALS) große Filme in der ersten Woche gucken. Alle Deppen rennen am Startwochenende rein, weil man da halt rein rennt, danach wird es zunehmend ruhiger. 2) Wochentage sind angenehmer als das WE, wo sich besoffene Teenager vor dem Feiern noch mal eben nen Film und 12 Kilo Popcorn rein ziehen. 3) Oton Vorstellungen haben ein maßgeblich rücksichtsvolleres Publikum. Habe das Gefühl, da sind Leute, die sich bewusst für gewisse Werke entscheiden und durch Wahl der Sprache eh ein anderes Verhältnis zum Medium teilen. Natürlich gibt es auch da Trittbrettfahrer und Ausnahmen, in Summer scheint mir das aber so.

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Sean 14. März 2016 - 11:39

Auf der Nostalgie gegen Moderne Schiene wollte ich auch nicht zwingend herumreiten, kam allerdings durch Subjektivität etwas mit in den Text. Zu schade ist es auch, wenn man im Saal sitzt mit der Erwartung Deadpool um 22:45 zu gucken und plötzlich geht nach den Werbeblock „Die Peanuts“ los. 😀

Bei mi ist es jedoch so, dass ich Filme, die von optischer Opulenz zeugen, ungern im kleinen Saal sehe, sondern schon gerne ins Maxximum Sound Event gehe um auf einer überdimensional großen Leinwand meinen Spaß zu haben! Bei uns ist es leider jedoch so, dass sich mein Kino dem Intellekt der Durchschnittskinogänger angepasst hat und in der Woche einen Film in der Originalvorstellung zeigt, in den sich meistens noch die Proleten verirren, die keine guten Plätze in der Normalvorstellung gefunden haben oder Leute, die sich dann über fehlende Untertitel beschweren.

In der Woche würde ich auch sehr gerne ins Kino, allerdings durch Job und Studium würden mir nur die 23 Uhr Vorstellungen bleiben, die mir auch deutlich lieber sind! Unser Kino spielt allerdings nur Donnerstag-Samstag Filme nach 22 Uhr, was es nicht leichter macht.

Wie ist das Sneak Publikum eigentlich bei dir?

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jacker 16. März 2016 - 8:14

Die Sneak verläuft sehr gesittet, weil sie aber auch so kuratiert ist, dass meist nicht der ganz unbekannte/trashige Kram kommt. Außerdem ist die, zu der ich gehe, noch im ersten Jahr und ich habe das Gefühl diese „Party-Sneaks“ sind eher die alt eingesessenen…

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Filmschrott 13. März 2016 - 21:18

Kann dir da nur komplett zustimmen.
Ich bin ja mal gespannt, wie das wird, wenn ich in „10 Cloverfield Lane“ gehe. Der läuft hier nur in so nem bekackten Multiplex und ich bin mir ziemlich sicher, dass da einige Leute sitzen werden, die etwas anderes erwarten, als dieser Film letztlich bieten wird. Ich weiß zwar selber nicht, was das Teil bringt, aber bin mir verdammt sicher, dass es nicht sowas ist, wie in Teil 1. Ich sehe die Fragezeichen über den Köpfen schon bildlich vor mir.
Ich bin nebenbei jemand, der den Leuten klar sagt, dass sie gefälligst ihre Scheißfresse halten sollen, wenn sie im Kino sitzen.
Und ich kaufe nie Snacks. Ein Becher Fanta reicht und bringt mich auch schon dem Bankrott nahe genug.

Was ich aber – zumindest hier in der Umgebung – einfach schade finde, ist dass die Programmkinos die Filmauswahl auch den großen Ketten anpassen. Klar, von irgendwas müsse die leben und das kriegt man durch Arthousefilme wohl eher nicht hin. Aber die Mischung machts dann ja im Endeffekt. Aber da läuft auch nur Deadpool und Tarantino. Nicht mal Hail Ceasar lief hier. Nicht im Programmkino und auch nicht im Multiplex. Ist schon extrem lächerlich.

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Sean 13. März 2016 - 23:01

Lass mich dir sagen, dass sich in meinem Multiplex die Leute immer darüber aufregen, dass der Film nichts verrät. Für mich ist genau dieser ein Trailer, so wie er sein soll. Bei solchen Thrillern würde ich dir immer die Spätvorstellung empfehlen, zumindest ist da das Publikum mindestens volljährig!

Es ist echt traurig, dass sich die Programmkinos anpassen müssen, jedoch habe ich The Revenant zum ersten Mal in einem Programmkino gesehen und es war umwerfend! In den Kinos ist der Film zumal eh besser aufgehoben!

Ich find es gut, dass du wenigstens, wie ich, sagst dass Leute zu weit gehen wenn sie schmatzen, erzählen oder Mails senden. Bist sicher ein guter Mitkinogänger!

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Filmschrott 14. März 2016 - 8:17

Trailer zu Cloverfield Lane habe ich nicht geguckt. Ich hasse Trailer auch einfach. Aber schön, wenn das mal einer ist, der nicht direkt den ganzen Film vorkaut, wie es mittlerweile üblich ist. Die Vorstellung ist ohnehin abend um 20 Uhr. Eine andere gibt es nicht. Hier muss man eben nehmen was man kriegen kann.
Revenant habe ich auch in einem Programmkino geguckt. Und auch Hateful Eight. Klar ist das cool, aber eben auch Ausnahmen. Wollte wie gesagt zB Hail Caesar gucken; keine Chance. Das nächste Kino, dass den im Programm hatte war ohne Witz in Köln. Das sind von hier mal locker 2 Stunden Autofahrt. Das ist doch lächerlich.
Und ja, wenn ich im Kino bin, will ich den Film sehen. dafür habe ich schließlich ordentlich Knete hingeblättert. Zu Hause ist das etwas anders. Da laber ich auch schon mal dazwischen, wenn mir irgendwas am Film auffällt. Aber auch da immer nur Filmbezogen und nicht, was ich heute zu Mittag gegessen habe.

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Sean 14. März 2016 - 11:43

Ich habe beispielsweise noch keine Spielzeiten für Cloverfield Lane, werde aber sicher auf eine Spätvorstellung ausweichen. Dass du Trailer hasst, verstehe ich nur zu gut. Hail Caesar lief bei uns nur im Großkino (auch noch im größten Saal mit 700 Plätzen) und hatte in den Abendvorstellungen gerade mal 10 Besucher.

Ursprünglich wollte das Magdeburger Studiokino den Film spielen, mit einer Abendvorstellungen aber der Verleiher wollte laut Vertrag 3 Vorstellungen pro Tag, was für ein Programmkino mit einem Saal kommerzieller Untergang bedeutet.

Dass man zuhause diskutiert oder kommentiert ist ja ganz normal, rege mich auch gerne über Dummheit in Horrorfilmen lautstark auf oder ejakuliere verbal wenn Mad Max durch die Anlage donnert

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Filmschrott 14. März 2016 - 18:16

Diese Auflagen vom Verleih helfen da natürlich auch überhaupt nicht. Statt den Film überhaupt ins Kino zu lassen, bremst man sich da selbst aus.

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